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Knowledge Management Tool gesucht

28. September 2012, von stephan

Mit unserem Team bei Liechtenecker haben wir gemeinsam ein geballtes Wissen, aus unterschiedlichen Bereichen. Dieses Wissen versuchen wir untereinander zu tauschen, damit jeder davon profitieren kann. Wir halten hier zum Beispiel regelmäßig ein internes Barcamp ab, wo jeder aus seinem Interessensgebiet vorträgt und wir über die Informationen diskutieren. Der wichtigste Ansatz bei Wissenstransfer/Tausch ist grundlegend immer offene und gute Kommunikationskultur. Ein mächtiger Begriff, denn Kommunikation bedeutet Vertrauen schaffen/Transparenz und bei weitem ist es nicht nur auf den unmittelbaren verbalen Dialog reduziert. Informationsaustausch passiert natürlich bei uns über digitale Medien und dieses Wissen muss auch sauber und ordentlich festgehalten werden, denn die spätere Suche spielt dabei eine tragende Rolle.

Knowledge Management Tool

Um eine gute Balance zwischen dem Wissensangebot und Wissenssuche in einem Unternehmen herzustellen braucht man passende Tools. Knowledge Management Tools kommen hier ins Spiel und  dienen als Plattform um entsprechendes Know how zu archivieren, verlinken und suchen. Wie immer gibt es für solche Prozesse wissenschaftliche Ansätze oder sogar eigene Studiengänge, wir versuchen es einfach, offen und simple zu halten. Einfach gesagt: Wir brauchen ein passendes Tool und haben noch immer keine „goldene“ Lösung gefunden.

Unsere Erfahrungen

Meine ersten Erfahrungen mit Knowledge Management Tools hab ich mit klassischen Intranets gemacht. Eine interne Webseite für interne Themen, innerhalb des Unternehmens. Das Problem dabei: Es war bisher kein richtiger Dialog vorhanden, denn es gibt eine handvoll Autoren (im Idealfall aus unterschiedlichen Abteilungen), die das Intranet mit Themen ihrer Wahl beleben. Der User kann lesen, sich informieren aber nicht reagieren. Eine lustige Anekdote mit meinen Intraneterfahrungen ist, dass die meistgelesensten Seiten die Mittagsmenüs oder der Urlaubplaner waren, aber das ist eine andere Geschichte 😉
Heute gibt es dazu Enterprise 2.0 Lösungen, wobei ein „2.0“  heute veraltete Werte in sich trägt. Enterprise 2.0 Lösungen umfassen interne soziale Software für Projektmangement und Wissensaustausch. Ich habe hier noch keine praktikablen Lösungen gesehen (siehe Sharepoint..), meistens übersteigt die mächtige und komplizierte Software, den eigentlichen Nutzen.
Wir suchen einfache und schnelle Tools, denn „simplify your life“ ist unsere Devise. Der Austausch soll im täglichen Workflow nebenbei funktionieren und integriert werden. Als Projektmangementtool verwenden wir seit Unternehmensgründung Basecamp. Es ist ein gutes Tool, da das Webinterface einfach und performant ist und es ist alles ordentlich archiviert und die Kommunikationsthreads sind gut nachvollziehbar. Aus diesem Grund benutzen wir es bis heute als Intranetlösung.  Doch hier stossen wir auf unsere Grenzen, denn die Filesuche gestaltet sich mühsam und für Wissensmanagement ist es einfach zu Projektorientiert.
Als nächsten Step haben wir Campfire ausprobiert (ist ebenfalls von 37signals), welches Team Collaboration und Chatfunktion bietet. Hier steht aber der Chat zu sehr im Vordergrund und die Filesuche gestaltet sich nicht weniger schwierig als bei Basecamp.

Wiki oder Team Collaboration Tools

Eigentlich suchen wir nach einer entsprechenden Corporate-Wikilösung. Ein klassisches Wiki gefällt uns von der Usability und UX nicht, das passt nicht so uns. Grundsätzlich gefällt uns eine gute Interface Lösung wie Basecamp. Wir könnten uns auch auf einem CMS basiert ein System aufsetzen mit einem Wikimodul, nur ist das mit der „Kirche ums Kreuz“. Es gäbe auch Team Collaboration Webservices wie Confluence, nur glaub ich sind wir hier nicht weit weg von BC. XWiki ist uns für den täglichen Workflow etwas  zu kompliziert. Bleibt nur selber programmieren?
Derzeit verweilen wir für unser Knowledge Management erstmal im Basecamp, gepaart mit Skype J und haben auch immer unseren zentralen Fileserver im Hintergrund, bis wir eine passende Lösung gefunden haben. Habt ihr gute Erfahrungen mit Wissensmanagement Tools?
 

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Stephan

Meine Rolle bei Liechtenecker: langgedienter Frontend-Veteran Wenn es weder IT noch Digitalisierung gäbe, wäre mein Beruf: Förster ohne Kontakt zu Menschen! Mein Herz schlägt für: die Arterien.
5 Kommentare.
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Stefan
29. September 2012 um 05:52

Confluence ist richtig gut und sehr sehr weit. Nutzen wir selbst. Kann ich nur empfehlen..

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28. September 2012 um 14:03

Google Sites ist perfekt dafür. Wie ein Wiki, nur von jedermann bedienbar. Auch kann man gleich Google Tabellen oder Kalender nahtlos einfügen.

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28. September 2012 um 13:28

Hi Jürgen!
Wir verwenden schon ziemlich lange trac (http://trac.edgewall.org) und jetzt auch – wegen multiprojekt support – Redmine (http://www.redmine.org/).
Beides:
* Open Source.
* Wiki + Ticketing + Versionierung -> Ideal für Projekt Doku & generelles „Nachschau System“ …
liebe Grüße,
Hiemo

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admin
28. September 2012 um 12:41

Podio werde ich mir in jedem Fall nächste Woche zu Gemüte führen, hört sich gut an.

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28. September 2012 um 12:06

Ich arbeite privat mit Podio.com und bin zugegebenermaßen begeistert.
Es gibt auch eine iOS und eine Android App dafür.
Durch zusätzliche „Add-Ins“ um eine Vielzahl an Funktionen erweiterbar. Teils gratis, teils kostenpflichtig.

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